„Sozialräumliche Care-Versorgung im politischen Diskurs: Akteur*innen, Debatten und Teilhabeprozesse in der Kommune“
Care-Arbeit wird überwiegend dort geleistet, wo Menschen wohnen und ihren Alltag verbringen, diese alltäglichen Care-Arbeiten sind zentral um die (heteronormative) Kleinfamilie und ihre Wohnformen organisiert.
Angesichts des umfassenden Wandels von Geschlechterverhältnissen, Familien- und Arbeitsformen werden aber Überlegungen zur neuen, gerechten und solidarischen Verteilung von Sorgearbeit immer wichtiger.
Unser Forschungsansatz
Die Einbindung der Kommunen in neue Konzepte von Wohnen und Care
Inwieweit sich Kommunen und kommunale Politikprozesse mit neuen Konzepten zur Verknüpfung von Wohnen und Care befassen und diese in die kommunale Praxis umsetzen, sind zentrale Fragen des Teilprojektes an der OTH Regensburg. Alternative Wege zur sozialräumlichen Verankerung von Care in neuen Wohnformen und Versorgungsstrukturen in der Kommunalpolitik werden im Hinblick auf die geschlechtergerechte und sozial ausgewogene Gestaltung von Care analysiert.
Im Zentrum stehen dabei kommunale Steuerungs-, Politik- und Aushandlungsprozesse, die im Rahmen qualitativer Fallstudien anhand von Expert*inneninterviews sowie Gruppendiskussionen in einzelnen Kommunen mit unterschiedlichen kommunaler Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft untersucht werden.
Die Projektergebnisse und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen werden an kommunale und zivilgesellschaftliche Akteur*innen zurückgespiegelt.
Sie haben Fragen oder möchten gerne mit Ihrem Wohnprojekt an unserer Forschung teilnehmen?
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